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Peter Demetz spielt mit der räumlichen Vorstellung des Betrachters. Er weist seinen Figuren einen festen architektonischen Raum zu, der aber vollkommen offen und undefiniert bleibt. Durch die strenge Reduktion dieser bühnenartigen Räume wird alle Aufmerksamkeit auf die Figuren gerichtet. Die architektonischen Flächen sind eher eine Projektionsfläche für die Betrachter, deren Phantasie es überlassen bleibt den Figuren eine konkrete Geschichte oder eine mögliche Handlung in diesen Räumen zuzuweisen. Lichtführung und architektonische Bühne lassen die nur wenige Millimeter dünnen Relieffiguren dreidimensional wirken und geben ihnen Lebendigkeit. Adam Budak nennt sie sehr passend „kleine Theater menschlicher Angelegenheiten und privater Welten“.